Sonntag, 29. November 2015

Schokoladen-Wiskey-Trüffeltorte

Heute war der erste Advent, da musste zum Kaffee natürlich ein besonderes Gebäck her. Im Moment weiß ich schon gar nicht mehr welches Rezept ich als erstes und als letztes nach backen möchte, so wird man in der Vorweihnachtszeit von leckeren Ideen und wunderbaren Bildern gelockt. Jede Zeitschrift bringt einen extra Teil 'Backen zu Weihnachten, oder 'Die neuen Kekse, Klassiker im neuen Gewand' gefolgt von 'Festliche Torten für die schönste Zeit des Jahres'....
Und wo ich gerade Torten erwähne, diese gab es bei uns: Schokoladen-Wiskey-Trüffeltorte




Für die Trüffelcreme
150 g dunkle Schokolade (mindestens 80% Kakaoanteil)
50 g Butter
125 g Sahne
30 ml Whiskey

Für die Trüffeltuffs
200 g dunkle Schokolade (mindestens 80% Kakaoanteil)
75 g Sahne
25 ml Whiskey

Für den Teig (18cm Springform)
75 g weiche Butter
75 g Zucker
1 Pck Vanillezucker oder 1 El selbsthergestellten Vanillezucker
1 Prise Salz
2 Eier
75 g gemahlene Haselnüsse
1 TL Zimt
50 g Mehl
1Tl Backpulver

Außerdem
25-30 g Aprikosen-Marmelade
100 g dunkle Schokolade zur Dekoration

Ich habe bereits am Abend zuvor die Trüffelcreme und die Tuffs hergestellt.

Hierzu die Schokolade für die Trüffelcreme fein hacken.
Die Buter zusammen mit der Sahne in einem kleinenTopf warm werden lassen, aber nicht kochen. Dann über die Schokolade gießen, Whiskey hinzufügen und gut umrühren bis sich die Masse verbunden hat. Dann abkühlen lassen.

Für die Trüffeltuffs eigentlich genauso wie bei der Creme vorgehen.
Die Schokolade ebenfalls fein hacken, Sahne in einem kleinenTopf warm werden lassen, aber nicht kochen. Dann über die Schokolade gießen, Whiskey hinzufügen und gut umrühren bis sich die Masse verbunden hat. Ggf. die Masse nochmal bei 160 Watt für ein bis zwei Minuten in die Mikrowelle, dann lösen sich auch die letzten Schokostücke auf.
Masse auf Zimmertemperatur abkühlen lassen, dann in einen Spritzbeutel mit großer Lochtülle füllen und 10-12 kleine Tuffs auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech spritzen.

Am nächsten morgen habe ich den Kuchen gebacken.
Zuerst den Backofen auf 180 grad Ober und Unterhitze vorheizen.
Für den Teig die weiche Butter zusammen mit dem Salz, dem Zucker und Vanillezucker mit dem Schneebesen des Handrührgerätes schaumig rühren. Dann die beiden Eier nacheinander unterrühren.
Mehl, Backpulver, Zimt und Nüsse miteinander mischen und unter die Butter-Masse ziehen.
Den Teig nun in die eingefettete Springform füllen und ca. 35 Minuten backen.
Stäbchenprobe nicht vergessen.

Den Kuchen auskühlen lassen und dann zweimal waagerecht durchschneiden. Den untersten Boden noch einmal waagerecht durchschneiden.
Die Marmelade in einem kleinen Topf erwärmen und auf dem untersten dünnen Boden verteilen, nun den zweiten dünnen Boden wieder drauf setzen.
Einen Tortenring aufstellen, den unteren zusammen gesetzten Boden hinein legen.
Die Trüffelcreme kurz aufschlagen und dann eine Schicht Trüffelcreme drauf verteilen. Den nächsten Boden auflegen und mit restlicher Creme bestreichen.
Torte eine Stunde kalt stellen.

Für die Deko als erstes einen Streifen Backpapier in der Höhe der Torte zurecht schneiden.
Die Schokolade in der Mikrowelle bei 160 Watt zwei Minuten erwärmen und nun auf dem Backpapier verstreichen und drei vier Minuten warten.
Papier mit der Schokoladenseite um die Torte herumlegen und vorsichtig andrücken. Gute 30 Minuten kalt stellen, dann kann das Papier vorsichtig abgezogen werden.
Zum Schluß noch die Trüffeltuffs drauf setzen und einfach nur genießen!


















Mittwoch, 25. November 2015

Schwarz-Weiß-Gebäck mit Wallnüssen

So gaaaaanz langsam beginnt die Weihnachtszeit. Der Adventskalender ist gebastelt, die Dekoideen beginnen zu reifen, Geschenkwünsche sind dem Weihnachtsmann verraten worden.


Und da meine Tochter heute krank zu Hause ist und wir nicht wussten was wir machen sollen, haben wir uns für's erste Plätzchen backen entschieden. Ein Klassiker, ausgesucht von meiner Kleinen: Schwarz-Weiß-Gebäck mit Wallnüssen.


Für ca. 60 Stück
1 Ei
150 g Puderzucker
1 Prise Salz
400 g Mehl
1 Pck. Vanillezucker oder ein EL selbst hergestellter Vanillezucker
300 g weiche Butter
30 g Kakaopulver
1 TL Lebkuchengewürz
35 g Wallnüsse


Zuerst das Ei trennen, das Eiweiß kalt stellen.
Den Puderzucker und Mehl in eine Schüssel sieben, dann das Salz, den Vanillezucker, Eigelb und die weiche Butter in Stücken hinzufügen und mit den Knethaken des Handrührgerätes vorkneten. Nun kommen die Hände zum Einsatz, den Teig mit diesen nochmal ordentlich durchkneten.

Ungefähr 500 g Teig abnehmen, in Folie wickeln und im Kühlschrank kalt stellen.
Unter den restlichen Teig das Kakaopulver und die Gewürze kneten. Dann ebenfalls in Folie wickeln und etwa eine Stunden kalt stellen.



Nun müssen die Wallnüsse fein gehackt werden.
Die beiden Teige nun zu möglichst gleich großen Rechtecken ausrollen und mit Eiweiß bestreichen. Die gehackten Wallnüsse darauf verteilen. Beide Teigstücke aufeinander legen und von der Längsseite her aufrollen.


Um die Schnecken später besser schneiden zu können sollte die Teigrolle wieder in Folie gewickelt und 30 Minuten in die Gefrietruhe gelegt werden (dieser Schritt musste bei uns ausfallen, die Kinder waren einfach zu ungeduldig ;-) ).

Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
Nun ca. 1 cm dicke Scheiben von der Rolle abschneiden, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und im vorgeheizten Ofenfür 10-12 Minuten backen.
Nach dem Backen noch ein wenig auskühlen lassen....wenn die Ungeduld es zulässt ;-)















Samstag, 14. November 2015

Motivtorten Teil II

Heute möchte ich gerne mal wieder ein paar Bilder zeigen.
Ich finde es wirklich immer wieder erstaunlich wie diese Mischung aus Verzweiflung und absoluter Hingabe mich fordert, mich tagelang Abend für Abend in die Knie zwingt, mich reizt mich zu verbessern.
Jedesmal sage ich "nur eine halbe Stunde" um dann doch wieder bis 23 Uhr verzweifelt zu kneten, zu färben, zu rollen, zu drehen...






Diese Torte habe ich für mein Patenkind zur Taufe geformt...und so zuckersüß wie die Kleine Prinzessin ist auch diese Torte :-)
















Vielleicht mal ein wenig Kosmetik für die junge Dame gefällig ?! Diese Torte hat so richtig Spass gemacht! Und das ein oder andere Teil sah täuschend echt aus....




















Mein "großes" Patenkind (er ist mit seinen 15 Jahren schon eineinhalb Köpfe größer als ich ;-) ) hat zu seiner Konfirmation ein eher schlichten Kuchen bekommen... aber fest steht, wenn ich eine Torte verschenke ist diese immer mit gaaaaaanz viel Liebe gemacht!!!












Bei den kleinen Bräuten handelt es sich um ein kleines Mitgebsel (ja richtig gelesen, ich habe die Küchlein nicht mitgebracht sondern mitgegeben) zum Junggesellinnen-Abschied einer Freundin...ein Tutorial hier für folgt ;-)





Sonntag, 8. November 2015

Käse-Kokos-Kuchen mit Crannenberries

Mal wieder Sonntag. Draußen ist es irgendwie ungemütlich. Der Vormittag kommt mir schon elendig lang vor...ach, mir ist ja so furchtbar langweilig. Was könnte ich nur tun?! Na, wer ahnt es schon?!
... genau! Ich back ein wenig ;-)
Entstanden ist mein SSS-Kuchen. Schnell, saftig und simpel: Käse-Kokos-Kuchen mit Crannenberries....






Für eine 20 cm Springform
100 g Zucker
100 g Butter
2 Eier
1 Pck. Vanillezucker
1 Pck. Vanillepulver
500 g Magerquark
60 g Kokosflocken
30-50 g Crannenberries
60 g Kokoszwieback

Zuerst den Backofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen, Springform mit Backpapier auslegen.

Den Zwieback in einen Gefriefbeutel füllen und mit einem Nudelholz klein klopfen. Den Zwieback zur Seite stellen.

Das Zucker und Butter schaumig rühren. Die Eier nach einander je knapp eine Minute unterrühren.

Nun Vanillezucker und Puddingpulver, Magerquark und Kokosflocken hinzufügen und cremig rühren.

Zum Schluss die Crannenberries unterheben, in die Springform füllen und im vorgeheizten Backofen 50-60 Minuten backen.
Beim nächsten Mal würde ich nach 40 Minuten ein wenig Alufolie über den Kuchen legen, damit die Kokosflocken nicht verbrennen. Dem Geschmack hat es nicht geschadet ;-)


Sonntag, 1. November 2015

Pumpkin Pie

Kürbispüree die Zweite :-) ich wollte schon immer mal einen Pumpkin-Pie backen. Mir als Kürbis-Fan muss der doch schmecken. Das Rezept habe ich von der Seite usa-kulinarisch.de. Ich dachte mir, wenn schon Pumpkin-Pie, dann auch nach einem Original amerikanischen Rezept.


Und da ich vor ein paar Tagen Kürbispüree für Kürbiskekse gebraucht habe, schließt sich dieser Kuchen wunderbar bei der Zutatenauswahl an. Nur zwei drei Kleinigkeiten habe ich abgewandelt (weniger Sahne, dafür Joghurt und Zuckerrübensirup hatte ich leider auch keinen, dafür Ahronsirup)..
Ich gebe ehrlich zu, mein Geschmack war es nicht. Aber meine Eltern und mein Mann fanden ihn super! Dann hat es sich doch gelohnt!

Für den Mürbeteig (26er Form)
250 g Mehl
1/2 TL Backpulver 
75 g Zucker 
1 Ei 
125 g Butter 
1-2 El Mineralwasser 
Für die Füllung
350g Kürbis(-Püree)
120 g brauner Zucker
1/2 TL Muskat 
1/4 TL gemahlene Nelken
1 TL Zimt 
3 El Ahornsirup 
3 Eier 
100 ml Schlagsahne 
100 g Joghurt

Für das Kürbispüree 350 g Kürbis (ich habe Hokkaido genommen, die Schale kann bei diesem ja praktischer Weise mit verwendet werden) mit etwas Wasser weich 20-25 Minuten dünsten und pürieren. Das Püree auskühlen lassen.

Mehl und Backpulver in einer großen Schüssel mischen.
Zucker, das Ei und die Butter dazugeben und mit den Knethaken des Handrührgerätes zu einem Teig verkneten, ggf. das Mineralwasser dazugeben.
Den Teig in Folie wickeln und für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Anschließend den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Pie- oder Springform mit dem Mürbeteig auskleiden.

Kürbispüree, Sirup, Zucker und die restlichen Gewürze miteinander verrühren. Nun die Eier nach und nach unterrühren. Zum Schluß Sahne und Joghurt hinzufügen bis es eine cremige Masse ist.

Auf den Mürbeteig geben und im vorgeheizten Backofen 45 Minuten backen.