Dienstag, 16. Februar 2016

Hochzeitstorte Nummer zwei

Aus gegebenem Anlass möchte ich heute nochmal ein paar Fotos meiner zweiten Hochzeitstorte zeigen.

Nach einer kurzen Besprechung mit 'der Auftraggeberin' ;-) stand eigentlich sehr schnell fest, wie die Torte aussehen und was der Inhalt sein sollte.











Ich habe mir kurz vor Beginn meiner Arbeit ein Foto vom Hochzeitsstrauss der Braut zeigen lassen und dann ran ans Werk....


Es hat irre viel Spaß gemacht und ich habe mich sehr über das Ergebnis und noch mehr über die Freude des Hochzeitspaares gefreut! Vielen Dank für euer Vertrauen!


Unter dem Fondant steckt ein Schoko-Brownie-Kuchen, eine Käse-Sahne-Torte und eine fruchtige Himbeer-Quark-Torte. Zur Freude meiner Kinder blieb zumindest von den beiden Torten immer noch ein wenig Creme über. Und da meine beiden schärfsten Kritiker diese schonmal als gut befanden, war die größte Gefahr gebannt! :-)


Mein Stresspegel stieg trotz meines super geplanten Zeitplans einen Tag vor und am Tag der Hochzeit auf ein unermessliches an. Ich war so nervös...hoffentlich geht nichts schief! Manno man, was soll ich nur machen, wenn sie nichts wird, die Torten nicht schmecken?!


Nach dem die Torte abgeholt worden war, hab ich mir erstmal eine Tasse Kaffee gekocht und bin erschöpft von der Anspannung in der Küche sitzen geblieben...
Oh weh, wenn ich beim Torte backen zu einer Hochzeit schon so aufgeregt bin, was wäre wohl, wenn ich jemals heiraten würde?! ;-)



Sonntag, 7. Februar 2016

Der Riesen-Schokoriegel ...oder Caramel-Shortbread

Wir sind nicht ganz auf dem Parkplatz vom Supermarkt angekommen, da ruft meine Tochter schon: "Darf ich zu den Zeitschriften?!" ...na klar darf sie! Warum sollte ich sie auch mit mir durch die Gänge schleppen und mir n dutzend mal die Frage "darf ich dies, darf ich das" anhören, wenn es so viel entspannter ist. Bei den Kassen angekommen, hat sie ihre Wendy, Lissy oder wie die ganzen Zeitschriften heißen durch und wir fahren alle gemütlich nach Hause!

Letzte Woche allerdings lachte auch mich eine dieser Zeitschriften an und ich blätterte die wunderbar illustrierten Seiten durch...mein Blick viel auf ein Foto und das Wasser lief im Mund zusammen: Der Riesen-Schokoriegel!

Das Rezept habe ich mir zwar durchgelesen, aber da ich mir nur einen Bruchteil merken konnte, gibt es hier meine Version. Und an welchen der unzähligen Schokoriegel euch dieser Kuchen erinnert, dürft ihr mir übrigens gern mitteilen ;-)

2 Dosen á 400 g gesüßte Kondensmilch
200 g Mehl
20 g Stärke
150 g Butter
120 g Zucker
200-250 g Zartbitterschokolade (...noch eine Bemerkung hierzu im letzten Satz ;-)

Zuerst muss die Kondensmilch gekocht werden...und zwar endlose 6 Std. Am besten schon einen Tag vorher die Dosen in einen großen Topf geben, Topf mit Wasser füllen bis die Dosen komplett bedeckt sind. Einmal aufkochen und dann weitere 6 Stunden ganz leicht vor sich hin köcheln lassen.
Dann die Dosen (über Nacht) abkühlen lassen.

Backofen auf 180 Grad- und Unterhitze vorheizen.

Für den Teig die Butter mit dem Zucker schaumig rühren. Dann das Mehl und die Stärke hinzufügen und am besten mit den Händen rasch verkneten. Der Teig ist recht bröselig.

Eine rechteckige Form (ca. 15cm*30cm) an den Seiten einfetten und auf ein mitBackpapier belegtes Blech stellen. Nun den Teig fest andrücken und den Teig mehrmals mit einer Gabel einpieksen.
Im vorgeheizten Ofen ca. 30 Minuten backen.

In der Zwischenzeit die karamellisierte Kondensmilch in eine große Schüssel geben und kräftig durchrühren. So lässt sie sich später einfacher auf dem Kuchen verstreichen.

Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und auf einem Rost auskühlen lassen. Vorsichtig anheben, Shortbread ist ein wirklich krümelig, bröseliges Gebäck.

Die Zartbitterschokolade schmelzen und ca. 1/3 auf dem Boden verteilen. Für 5 Minuten in den Kühlschrank stellen, damit sie ein wenig fest werden kann. (Ich muss sagen, es war ja nun sehr kühl, als ich dieses gebacken habe, da konnte ich das ganze Blech einfach auf die Terrasse stellen.)
Dann die Caramelcreme darauf verteilen, mit der restlichen Schokolade begießen und wieder ab in den Kühlschrank (oder eben wieder auf die Terrasse) bis die Schokolade fest ist.

Mir schmeckte der Schoko-Caramel-Riegel am besten eiskalt, da knackte die Schokolade noch so herrlich! Und ich würde beim nächsten Mal vielleicht noch ein wenig mehr Schokolade schmelzen, um auch den Rand überziehen zu können... ein guter Grund um dieses Rezept nochmal zu backen ;-)