Samstag, 25. Juli 2015

Rhababer-Sahne-Kuchen im Glas


Vor einiger Zeit waren wir bei den Urgroßeltern zu Besuch. Das Wetter war herrlich und auf dem gedeckten Tisch stand ein Rhababer-Kuchen der zum Anbeißen aussah. Nach dem wir den Gemüsegarten ausgiebig erkundet hatten, stellte ich mal wieder fest: Ich mag diese alten Gärten, so wild und zugleich strukturiert angelegt! Liebenswerter Weise würde ich wurde gefragt, ob ich etwas roten Rhababer mit nehmen möchte....und na klar wollte ich! Nun gab es Rhababer-Sahne-Küchlein im Glas



Für 6-8 Gläser a 290 ml
300 g Mehl
180 g Sahne
3 Eier
200 g Zucker
1 Pck. Backpulver
3 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
300 g Rhababer geschält

Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. 6-8 Weckgläser mit ein wenig Öl auspinseln und zur Seite stellen.


Den Rhababer schälen und in ca. 0,5-1cm lange Stücke schneiden und mit 2 Pck. Vanillezucker gemischt ziehen lassen.

Das Mehl, Backpulver und Salz in eine Schüssel sieben.

Die übrigen Zutaten in eine zweite Rührschüssel geben und mit einem dem Schnebesen des Handrührgerätes verrühren, bis der Teig Blasen schlägt.
















Dann die Mehllmischung portionsweise hinzufügen und gründlich verrühren.

Den gezuckerten Rhababer unterheben und bis maximal 2/3 Höhe in die Gläser füllen.

Nun im vorgeheizten Backofen 30-35 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen.

Soll der Kuchen aufbewahrt werden, sollten die Gläser sofort mit Glasdeckel, Gummiring und Klemmen verschlossen werden. Durch die Hitze entsteht ein Vakuum und der Kuchen ist eine Weile haltbar (wie lange genau weiß ich nicht, er hält nie länger als maximal 14 Tage ;-) )









Samstag, 18. Juli 2015

Meine Motivtorten Teil I

Wer mich persönlich beim backen begleitet, der weiß inzwischen:

Ich liebe und ich hasse Fondant gleichermaßen!
Ich kann nicht ohne, ich muss mich immer wieder ran wagen.
Diese klebrige Masse, die aus Zucker, Zucker und Zucker mit ein Hauch Glycerin und Gelatine besteht...
Manchmal denke ich: "Aaahhh! Nun weiß ich es, nun hab ich den Bogen raus!"

... um dann beim nächsten mal doch wieder enttäuscht von meinem Ergebnis zu sein und verzweifelt alles an die Wand werfen zu wollen.

Dann reißt der Fondant beim eindecken; die Figuren sehen aus, als würden sie zusammen brechen; der Zuckerkleber will die Teile nicht miteinander verkleben; die Farbe ist nicht so wie ich es mir dachte und und und...



Tja, und trotzdem gebe ich nicht auf! Irgendwie habe ich eine mordsmäßige Freude daran wieder und wieder diese Masse zu kneten und zu formen. Nun habe ich schon einige Werke vollendet und wollte euch hier einfach mal ein paar Bilder zeigen...


Heute gibt es Ausflug in die Tierwelt:
Meine Lieblings-Giraffe! Hat extreeeeem viel Spaß gemacht!


Pferdinand und Pferdinand :-)

















Der kleine Elefant mit seiner rosa Kuscheldecke :-)

Mehr davon demnächst.... :-D



















Dienstag, 14. Juli 2015

Käsekuchen mit Rhababerkompott

Ich wurde letzte Woche darauf hingewiesen, dass Meine Elternzeit bereist seit vier Wochen um ist, ich meine Arbeitskollegen aber noch nicht mit einem Kuchen überrascht habe. Sowas kann ich einfach nicht auf mir sitzen lassen, deshalb gab es diese Woche Käsekuchen mit Rhababerkompott in Kastenform.

Das Kompott habe ich bereits vor einer Weile hergestellt. Meist mache ich dies nach Gefühl, alles was ich brauche sind einige schöne Stangen Rhababer (so ungefähr ein Kilo), mindestens 200g Erdbeeren, eine Packung erdebberpuddingpulver und ein bisschen selbst hergestellten Vanillezucker.

Zuerst die Rhababerstangen waschen und schälen. Es gibt ja auch Sorten, die nicht geschält werden müssen, da gehört der Rhababer aus meinem Garten aber nicht dazu.
Nun in ca. 1-2cm lange Stücke schneiden und mit ein wenig Wasser (der Boden des Topfes sollte gut bedeckt sein) aufkochen.
Erdbeeren während dessen waschen, putzen und in kleine Stücke schneiden.
Erdbeerpuddingpulver mit drei Esslöffeln Wasser und zwei Löffeln Vanillezucker verrühren.
Wenn der Rhababer weich gekocht ist (dauert so um die zehn Minuten bei geschlossenem Deckel) vom Herd nehmen, das angerührte Puddingpulver unterrühren und alles noch einmal kurz aufkochen lassen.
Zum Schluss die klein geschnittenen Erdbeeren unterrühren und möglichst schnell in heiß ausgespülte Weckgläser füllen.

Für den Käsekuchen (15cm Kastenform...ich denke ne kleine 20cm Springform geht auch, würde aber die Backzeit 10minuten verlängern ;-) )
140 g Zucker
50 g Sahne (ich habe Rama Cremefine benutzt)
70 g Butter
2 Eier
1 Pck. Vanillepuddingpulver
1 El selbst hergestellten Vanillezucker oder 1 Pck. Vanillezucker
1 TL Backpulver
500 g Magerquark
100 g Rhababerkompott

Backofen auf 160 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
Kastenform ausfetten (oder mit Backpapier auslegen).

Zucker, Vanillezucker und Butter mit den Schneebesen des Handrührgerätes zusammen schaumig schlagen. Sahne hinzufügen und untermixen.

Nun die Eier einzelne hinzufügen und je 1 Minute unterrühren.
Das Puddingpulver, Backpulver und Quark hinzugeben und nochmal 2 Minuten alles kräftig durchrühren.

Die Quarkcreme in die Form geben. Mit einem Esslöffel alle zwei bis drei cm einen großen Klecks Kompott in die Creme geben und 'versinken lassen'

Im vorgeheizten Backofen 70 Minuten backen lassen. Sollte der Kuchen zu braun werden, deckt ihr ihn am besten mit Alufolie ab. Das war bei mir nach Ca. 45 Minuten der Fall.

Durch die Sahne und das Kompott ist der Kuchen herrlich saftig matschig frisch. Ich wünsche guten Appetit ;-)