Samstag, 31. Januar 2015

Pump-Hose für die Kleinsten

Nach der Geburt meines Sohnes habe ich eine Hose geschenkt bekommen. Nicht irgend eine Hose, sondern eine selbst genähte Hose! Und ich bleibe dabei: Dinge die selbst gemacht sind, sind einfach was Besonderes! Nun gehört nähen wirklich nicht zu meinen Stärken. Ich bin durchaus in der Lage, eine grade Naht hinzu bekommen, aber dann endet es auch schon.

Ich bin daher total stolz euch hier eine zuckersüße Pump-Hose zeigen zu können: made by Karen











Der hellblaue Baumwollstoff mit den kleinen weißen Tupfen und dem grau-grauen Bündchen ist einfach zu niedlich.
Die Hose sitzt super über dem Windelpopo und die kleinen können ihrem Strampeltrieb durch die Bewegungsfreiheit gänzlich ausleben.
Durch das breite Bündchen wuchs die Hose auch noch eine ganze Weile mit, leider ist mein Kleiner inzwischen heraus gewachsen. Zu schade, ich habe ihm diese Hose sooooooooooooo gern angezogen.


Das Schnittmuster ist von einer ähnlichen Hose abgepaust, zusätzlich gab die Seite Kindersachsen-Selbermachen.de nützliche Tipps und Anregungen.

Ich bleibe dabei: Herzallerliebst!!! Vielen Dank!!!

Donnerstag, 29. Januar 2015

Johannisbeer-Vanille-Torte

Als ich erfahren habe, dass die kleine Tochter einer Freundin getauft werden sollte, wusste ich sofort: ich möchte ihr die kleinen Schuhe aus Modelierfondant schenken, die ich auch schon für den Sohn einer anderen Freundin modelliert habe. Und unter den Schuhen? Na klar, da muss ein kleines Törtchen stehen.
Ich habe mich total darauf gefreut ihr diese kleine Aufmekrsamkeit vorbei zu bringen... Johannisbeer-Vanille-Törtchen

Für den Teig (26cm Springform)
3 Eier (getrennt)
40 g warmes Wasser
180 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
180 g Mehl
1 TL Backpulver

Für die Creme
200 g Johannisbeeren (ich hatte gefrorene)
50 g Zucker
20 g Stärke
50 g Quark
75 g Vanille-Sahne (von Rama Cremefine)


Johannisbeeren auftauen lassen. In einem kleinen Topf zusammen langsam erhitzen.
Zucker und Stärke mit 2-3 EL Wasser verrühren, wenn die Johannisbeeren zu köcheln beginnen Topf von der Herdplatte ziehen und unterrühren.
Den Pudding mit Frischhaltefolie bedecken, damit sich keine Haut bildet und komplett auskühlen lassen.

Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen, den Rand nicht einfetten, da der Biskuit sonst nicht gleichmäßig hoch geht.

Eier trennen, Eiweiß ca. 2 Minuten lang kräftig zu Eischnee aufschlagen. Wasser hinzufügen, Zucker und Vanillezucker einrieseln lassen und weiter schlagen. Nun das Eigelb hinzufügen.

Mehl und Backpulver über die Eimasse sieben und rasch unterheben.

Teig in die Springform füllen und 20-25 Min. backen. Stäbchenprobe nicht vergessen. Biskuit noch 5 Min in der Form lassen, dann mit einem spitzen Messer vom Tortenring lösen und auf einem Kuchenrost auskühlen lassen.

Den Johannisbeer-Pudding umrühren und den Quark unterheben. Vanille-Sahne steif schlagen und ebenfalls unterrühren.

Um die Torte für die spätere Ganache vorzubereiten bin ich diesmal so vorgegangen:
Zuerst habe ich mit einem scharfen Messer einen ca. 1 cm dicken Ring vom gesamten Kuchen abgeschnitten.

Den Innen Teil habe ich nun mit einem Tortenschneider einmal waagerecht durchgeschnitten.




Den unteren Boden wieder in den abgeschnittenen Tortenring legen. Auf diesen Boden kommt nun die Johannisbeer-Vanille-Creme. Dann den oberen Boden auf die Creme legen.

Nun kann die Torte mit Ganache eingestrichen werden. Diese habe ich gestern schon hergestellt und musste sie nun eben nur noch einmal kurz aufschlagen.




Und über Kommentare und Anmerkungen freue ich mich immer sehr!

Sonntag, 18. Januar 2015

Joghurtkuchen mit Vanilleguss

Ich habe im Schrank eine Kastenform, die wird total vernachlässigt. Ich liebe es nun mal Torten und Creme's zu zubereiten. Das Experimentieren mit Früchten, Quark, Sahne...

Aber diesen Donnerstag wollte ich zu unserem wöchentlichen Treff einen Kuchen mit bringen, der nicht so üppig ist. Und dieser Kastenkuchen ist super schnell gemacht und schmeckt genial. Richtig schön saftig!
Genial einfach oder einfach genial?! Ich finde beides! Joghurtkuchen mit Vanilleguss

Für eine Kastenform
120 ml Öl
200 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker oder 1 EL selbst hergestellter Vanillezucker
3 Eier
320 g Vanillejoghurt 3,8 % Fettanteil
1 Vanilleschote
1 Prise Salz
200 g Mehl
2 TL Backpulver
50 ml Sahne
50 g weiße Kuvertüre

Kastenform gründlich einfetten. Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.

Zucker,Vanillezucker und Öl mit dem Schneebesen des Handrührgerätes schaumig schlagen. Nun Ei für Ei hinzufügen und je 2 Minuten mit verquirlen.

Vanilleschote längs halbieren, das Mark auskratzen (Schote nicht wegschmeißen) und zusammen mit dem Joghurt und dem Salz zur Eimasse geben und unterrühren.

Mehl und Backpulver sieben und zügig mit einem Teigschaber oder Rührlöffel unterheben.
Teig in die Kastenform füllen und im vorgeheizten Ofen 50 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen.

Während der Kuchen backt schonmal die ausgekratzte Vanilleschote in einen kleinen Topf legen und mit der Sahne übergießen. Einmal aufkochen und dann mit ganz leichter Hitze ca. 30 Minuten ziehen lassen.
Schokolade klein schneiden, Topf vom Herd ziehen und in die Sahne geben. Solange umrühren, bis sich die Schokolade aufgelöst hat.

Den Guss über dem Kuchen verteilen und nach belieben verzieren. Lecker!
Die Vanilleschote kann man übrigen nochmal mit einem halben Liter Milch aufkochen...am besten in dem gleichen Topf, dann wird sie lecker vanillig-schokoladig ;-)









Dienstag, 13. Januar 2015

Schokoküchlein mit flüssigem Erdnussbutter-Kern

Eine kleine Sünde...manchmal muss das sein! Schokoladenkuchen steht da ganz oben auf der Liste... und sind wir doch mal ehrlich, diese Sünde kann man verzeihen.

Dieses mal wollte ich den Kuchen zum Nachtisch servieren. Und da es schon ein ganz deftiges Essen war, sollte die Portion eher klein werden. Die Weckgläser im Schrank habe ich schon viel zu lange nicht mehr beim backen eingesetzt, das passt perfekt als kleines Dessert.
Aber während ich so überlegte was für sonstige Zutaten in meinen Schokokuchen sollen stieß ich auf das Glas Erdnussbutter im Schrank. Was soll ich sagen?! Im Endeffekt ist das Küchlein klein, aber OHO geworden: Schokoküchlein mit flüssigem Erdnussbutter-Kern

Für 5-6 Küchlein á 160 ml Weckglas
100 g Zartbitterschokolade (mit möglichst hohem Kakaoanteil)
90 g Butter
3 Eier
100 g Zucker
25 g Backkakao
50 g Mehl
2 EL Erdnussbutter

Die Weck-Gläser gut einfetten. Den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.

Zuerst die Zartbitterschokolade klein schneiden und zusammen mit der Butter entweder im Wasserbad oder in der Mikrowelle verflüssigen. 
Nun die Eier nach und nach mit dem Schneebesen des Handrührgerätes unterrühren und dann den Zucker dazugeben.
Das Mehl sieben und zusammen mit dem Kakaopulver unterrühren.
Den Schokoladenteig zu 3/4 in die Weck-Gläser füllen. 
Nun die Erdnussbutter in der Mikrowelle kurz erwärmen, damit sie etwas flüssiger wird und entweder mit Hilfe eines Spritzbeutels mit länger Tülle oder mit einer Spritztube in die Mitte des Teiges spritzen. 
Nun für circa 13-15 Minuten im vorgeheizten Backofen backen. Die Stäbchenprobe ist hierbei sinnlos, denn der Kern soll ja noch leicht flüssig sein   ;-) 
Am besten schmecken die kleine Schokoküchlein nachleuchten warm....und auch eine Kugel Eis ist eine leckere Beigabe! 

Freitag, 9. Januar 2015

Tarte au citrone meringuée

Manche Menschen lieben es schokoladig, manche sahnig, andere würden für Nuss und Mohn alles tun, wieder andere mögen es eher 'frisch'! Gestern hatte A. ( Name von der Redaktion geändert ;-) ) Geburtstag, das ist doch immer ein besonderer Tag! Und ich habe so zwischen den Zeilen gelesen, dass sie die letzte Kategorie dann doch am liebsten mag. Daher gab es gestern nur für dich, liebe A.: Tarte au citrone meringuée oder Zitronentarte mit Baiser.
Gefunden habe ich das Rezept bei Aurélie...

Für die Crème de citrone (Lemon curd)
6 Zitronen insgesamt 300 ml Saft
Abrieb von zwei (Bio-) Zitronen
6 Eier
300 Gr Zucker
160 Gr Butter
2 EL Speisestärke


Für eine 26er Tarteform
200 Gr Mehl
100 Gr Butter
1 Pck. Vanillezucker oder 1 EL selbst hergestellter Vanillezucker
2 EL Zucker
1/2 Glas Wasser (ca. 100 ml)

Für das Baiser
2 Eiweiß
140 Gr Zucker

Für die Creme die Zitronen abwaschen, von zweien die Schale abreiben. Alle entsaften, insgesamt werden 300 ml Saft benötigt.
Die Eier in einer extra Schüssel kräftig aufschlagen.

Zitronensaft aufkochen, Temperatur herunter drehen. Zucker und Speisestärke, Zitronenabrieb einrühren und die Butter in Stücken hinzufügen bis sie geschmolzen ist.

Nun die Eier bei schwacher Hitze unterrühren bis die Masse dickflüssig wird.
Mit Frischhaltefolie abdecken und auskühlen lassen.

Nun folgt der Teig. Aber zuerst die Tarteform gründlich fetten und mit Hartweizengrieß ausstreuen.
Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.

Mehl und Butter in einer Schüssel am Besten mit den Händen nur leicht verkneten. Nun Zucker und Wasser hinzufügen und zu einem glatten Teig weiter verkneten.

Teig dünn ausrollen, in die Tarteform legen und mit einer Gabel mehrfach einstechen.
Im vorgeheizten Backofen 10 15 Minuten backen. Noch in der Form ein wenig erkalten lassen, dann vorsichtig auf einen Teller stürzen.


Wenn der vorgebackene Teig völlig ausgekühlt ist muss er wieder vorsichtig in die Form zurück.
Ich habe hierzu ein Backpapier angefeuchtet und dabei geknüllt. Der Vorteil ist, dass man das Backpapier nun richtig gut in die Backform drücken kann und die Tarte später einfacher heraus geholt werden kann.



Die Lemon curd nun gleichmäßig auf dem Boden verteilen.
Übrig bleibende Creme kann in einem Weckglas aufgehoben werden...schmeckt auch gut im Quark ;-)

Für das Baiser das Eiweiß so lange schlagen bis es anfängt Schneeweiß zu werden, dann den Zucker langsam einrieseln lassen und 3-4 Minuten weiter schlagen. 
Mit einem Spritzbeutel mit Sterntülle Tupfen auf die Zitronen Creme geben. 

Anschließend den Kuchen mit dem darauf gespritzten Eiweiß im Backofen für 20-30 Minuten bei 100 Grad backen. Die Spitzen sollten leicht braun werden, hier für ggf. nochmal ein zwei Minuten im Ofen unter den Grill stellen.







Montag, 5. Januar 2015

Quitten-Muffins

Heute mal etwas aus der Weihnachtsbäckerei...ja, richtig gelesen! :-) Weihnachten ist zwar schon um, aber ich habe noch so viele Zutaten, die man zum Plätzen backen oder oder oder brauchte. Unter anderem ein noch fast volles Glas Quittengelee. Für eine Sorte Gebäck brauchte ich sage und schreibe 3 Esslöffel und nun steht das Glas da rum. Was also tun damit?! ...Quitten-Muffins!


Für ein 12er Blech
80 g Butter
100 g Zucker
1 Ei
250 ml Milch
250 g Mehl
1 TL Backpulver
1 TL Natron
1 Prise Salz
12 TL Quittengelee

Zuerst den Backofen auf 180 Grad Ober und Unterhitze vorheizen. Das Muffinblech einfetten oder mit Förmchen bestücken.

12 große TL Gelee mit einem TL Wasser verrühren und in einem Topf erwärmen.

Butter und Zucker mit dem Schneebesen des Handrührgerätes schaumig rühren. Das Ei hinzufügen und knapp eine Minute mit verrühren. Nun die Milch und das Salz unterrühren.

Das Mehl zusammen mit dem Backpulver und dem Natron in eine zweite Schüssel sieben und am besten mit einem Teigschaber zügig unter die Ei-Masse heben.

Die Muffinförmchen bis zur Hälfte mit Teig füllen, dann je einen Teelöffel Gelee in die Mitte geben und den Rest des Teiges auf die 12 Vertiefungen verteilen.

Muffins nun für 20-25 Minuten im vorgeheizten Backofen backen. Die Stäbchenprobe ist auf Grund des flüssigen Kerns ein wenig schwierig.
Muffins noch 5 Minuten in der Form stehen lassen, dann auf einem Küchenrost komplett auskühlen lassen.

Diese Muffins sind wirklich sehr locker und durch das Gelee gleichzeitig saftig!






Donnerstag, 1. Januar 2015

Schneewittchentorte

Das heutige Neujahrs-Frühstück fand bei meinen Eltern statt. Ich habe eh hier genächtigt, daher war der Weg nicht weit ;-) Meine Mutter bat mich gestern, mit zu bringen was der Kühlschrank hergibt. Also Käse und Frischkäse eingepackt und....Moment mal ...ich habe ja auch noch Quark, Butter, Eier, ein angebrochenes Glas Schattenmorellen. Na dann bring ich doch noch ne Kleinigkeit mit: Schneewittchentorte.

Für eine 20cm Springform:
75 g flüssige Butter
75 g Zucker
2 Eier
100 g Mehl
1 TL Backpulver
1 EL Backkakao
1 EL Milch
1/2 Glas Schattenmorellen/Kirschen

Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Springform gründlich einfetten.

Butter schmelzen und zusammen mit dem Zucker mit dem Schneebesen des Handrührgerätes schaumig rühren. Eier nach einander hinzufügen und jeweils eine knappe Minute unterschlagen.

Mehl und Backpulver in eine Schüssel sieben, zugig unter die Ei-Masse heben.

Ungefähr 2/3 des Teiges in die Springform geben.Den Rest des Teiges mit dem Backkakao und dem EL Milch verrühren und auf die helle Teigschicht geben.

Kirschen abtropfen lassen, Saft dabei auffangen. Kirschen auf die dunkle Teigschicht geben und nun im vorgeheizten Ofen 30 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen.

Nach dem Backen den Ring der Springform noch ca. 5 Minuten drum lassen, dann abnehmen und den Kuchen komplett auskühlen lassen.

Für die Cremeschicht:
375 g Magerquark
70 g Zucker
2 Spritzer Zirtonensaft
3 Blatt Gelatine
80 g Sahne

Gelatine in kaltem Wasser quellen lassen. Quark, Zucker und Zitrone mit einander verrühren. 
Nun die Gelatine ausdrücken und in einem kleinen Topf erwärmen bis sie sich völlig aufgelöst hat. Zuerst zwei Löffel der Quark-Creme zur Gelatine rühren, dann die Gelatine-Mischung zur restlichen Quark-Creme. 
Nach ca. 20 Minuten fängt das Gemisch an zu gelieren. Nun die Sahne steif schlagen unter unter die Creme ziehen. 

Den Kuchen mit einem Tortenring umstellen und die Creme gleichmäßig drauf verteilen. Alles für ca. 4 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen. 

Für die Fruchtschicht
250 ml Kirschsaft
1 EL Zucker
 1 Packung Tortenguss (rot)

Den Tortenguss nach Packungsanweisung zubereiten und von der Mitte des Kuchens her nach außen verteilen. Torte erneut eine Stunde kühl stellen, aus der Form lösen und servieren!

Ich wünsche allen ein frohes neues Jahr!!!