Ich muss sagen, dass meine Arbeitskollegen immer meinen Backwahn ertragen mussten, bis ich in Mutterschutz ging. Und auch so einige wirre Abwandlungen von Rezepten und Experimente.
Diesmal sollte aber alles perfekt sein. Der Kuchen sollte nicht zu süß sein, eher erfrischend und so entschied ich mich für eine Mohntorte mit Heidelbeer- und Limettencreme.
Gefunden habe ich das Rezept auf dem wunderbare Blog von Nina.
Für den Teig:
3 Eier (Größe L)
100g Zucker
60 g Mehl
60 g Stärke
1/2 TL Backpuler
30 g gemahlenen Mohn
Für den Mohn-Biskuit die Eier trennen. Eigelb zur Seite stellen, das Eiweiß mit 100 g Zucker steif schlagen.
Nun Mehl, Stärke und 1/2 TL Backpulver mischen und auf die Eimasse sieben. Gemahlenen Mohn hinzufügen und zügig mit einem Teigschaber unterheben. Nicht zu lange rühren, da der Teig sonst nicht so schön fluffig wird.
Den Teig in eine gefettete 18cm Springform geben, glatt streichen und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Ober- und Unterhitze ca. 30 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen.
Nach dem backen noch ein paar Minuten in der Form auskühlen lassen, den Rand der Springform lösen und den Biskuit völlig erkalten lassen.
200 g Heidelbeeren
1 Spritzer Zirtonensaft
40 g Zucker
20 g Stärke
70 g Quark
1-2 EL Puderzucker
150 g Schlagsahne
1 Pck. Sahnesteif
1 Spritzer Zirtonensaft
40 g Zucker
20 g Stärke
70 g Quark
1-2 EL Puderzucker
150 g Schlagsahne
1 Pck. Sahnesteif
Die Heidelbeeren mit dem Pürierstab so fein wie möglich pürieren und einen Spritzer Zitrone hinzufügen.
Zucker und Stärke mit 3-4 EL kaltem Wasser anrühren.
Die pürierten Heidebeeren in einem kleinen Topf aufkochen, von der Platte nehmen und mit dem Schneebesen die angerührte Stärke einrühren. Den Heidelbeere-Pudding noch einmal kurz aufkochen, dann vom Herd nehmen und schnell mit einer Schicht Frischhaltefolie bedecken, damit sich keine Haut bilden kann.
Wenn der Heidelbeere-Pudding komplett durchgefühlt diesen mit 70 g Quark (ich mische 20% Fettgehalt und Magerquark zu gleichen Teilen) geschmeidig rühren.
Wer es etwas süßer mag kann mit ein 1-2 EL gesiebten Puderzucker noch nach zuckern.
Sahne mit einem Päckchen Sahnesteif fest schlagen und vorsichtig mit einem Löffel oder Teigschaber unterheben. Die Creme wieder im Kühlschrank zwischenlagern.
Für die Limetten-Creme:
75 g Limetten-Gelee (alternativ Zitronen-Gelee)
2 - 3 EL Puderzucker
180 g Quark
150 g Schlagsahne
1 Päckchen SahnefestLimetten-Gelee durch ein Sieb streichen. Das Gelee mit 2-3 EL Puderzucker und 180 g Quark (ich habe auch hier Quark mit 20 % Fettgehalt und Magerquark genommen).
Die Sahne mit einem Päckchen Sahnesteif fest schlagen und vorsichtig mit einem Löffel oder Teigschaber unter die Quarkmasse heben.
Auch diese Creme im Kühlschrank lagern, bis zur endgültigen Verwendung.
Nun den Biskuit zwei mal quer durchschneiden. Den untersten Boden auf eine Tortenplatte legen und mit einem Tortenring umstellen. Etwa 2/3 der Heidelbeer-Creme auf den Boden geben und den zweiten Biskuit-Boden leicht andrücken.
Von der Limetten-Creme einige Löffel beiseite stellen, den Rest auf dem Biskuit verteilen und glattstreichen.
Nun die Torte mindestens zwei Stunden im Kühlschrank aufbewahren.
Den Tortenring vorsichtig entfernen, vorher mit einem scharfen Messer dicht am Rand entlangfahren.
Die Torte nun noch von außen mit der Heidelbeer-Creme bestreichen. Auf den Rand einige Löffel mit Limetten-Creme geben und mit einem Messer über die Heidelbeere-Creme verteilen und miteinander "marmorieren".